Über uns

Die Sennhütte

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Unsere Fachinstitution

Die Sennhütte ist eine abstinenzorientierte, therapeutische Einrichtung für Frauen und Männer ab 20 Jahren mit einer Suchtproblematik. Das Therapieangebot ist geeignet bei einer bestehenden Abhängigkeit von verschiedenen Substanzen und Kombinationen von illegalen und legalen Suchtmitteln.

Unsere Aufgabe sehen wir darin, suchtbetroffenen Menschen Anstösse zu geben und Lernfelder bereitzustellen, um die im Therapievertrag vereinbarten Ziele zu erreichen. Zentrale Themen wie die Alltagsbewältigung, Einhaltung von Tages- und Wochenstrukturen, Umgang mit Regeln und Normen, kommunikatives und soziales Verhalten in der Gruppe, Verhaltensmuster in Konfliktsituationen und bei Frustrationserlebnissen, bieten Grundlagen für eine individuelle therapeutische Auseinandersetzung und Bearbeitung. Das Ziel eines Aufenthalts in der Sennhütte ist meist dasselbe: Eine neue, stabile Lebensperspektive aufzubauen und nach der Therapie die gewünschte Tages- und Wohnstruktur zu besitzen. Um dies zu ermöglichen, werden die Klient:innen von einem professionellen Team aus Psychotherapie, Sozialpädagogik, Arbeitsagogik und Sozialarbeit begleitet und die Ziele Schritt für Schritt angegangen.

Trägerschaft

Die Sennhütte ist eine Institution der gemeinnützigen Gesellschaft Zug (GGZ) und begleitet seit 1985 Menschen mit Suchtproblemen auf ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben. Die GGZ wurde 1884 gegründet. Solidarität üben mit Benachteiligten, soziale Mitverantwortung tragen und Eigenverantwortung fördern sind zentrale Leitlinien des Vereins. Mit ihren unterschiedlichen Institutionen ist die GGZ in der Zuger Gesellschaft fest verwurzelt und wirkt in den Bereichen Soziales, Bildung und Kultur, Kind und Jugend sowie Gesundheit.

Für wen ist die Sennhütte geeignet?

  • Für suchtmittelabhängige Menschen zwischen 20 und 58, die in einem kleinen überschaubaren Rahmen an der Entwicklung neuer Perspektiven und Lebensqualität arbeiten wollen.
  • Bei Abhängigkeit von einer oder mehreren Substanzen (Opiate, Kokain, Alkohol, Medikamente, Amphetamine, Cannabis, Halluzinogene, Ecstasy oder andere Designerdrogen).
  • Bei Kombinationen von illegalen und legalen Substanzen, wie z. B. Kokain- und Alkoholproblemen.
  • Für Menschen mit einer Dualdiagnose. Zusätzlich zu der Suchtproblematik bestehen beispielsweise Traumatisierungen, ADHS, Depressionen, Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen, bipolare Störungen.
  • Für Menschen mit primärer Abhängigkeit von Kokain. Hier liegt ein spezielles Behandlungskonzept vor. Das Kurzprogramm eignet sich nur für Klient:innen, die über entsprechende berufliche und/oder soziale Ressourcen verfügen.
  • Für Klientinnen und Klienten im Massnahmenvollzug nach Art. 60 und Art. 59 StGB (limitierte Platzzahl).